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Vitamin B12 – Unterstützung für die Blutbildung

Vitamin B12 benötigt der Körper für das Nervensystem, das Wachstum, die roten Blutkörperchen, die Zellteilung, die Blutbildung und die Bildung der Erbsubstanz.

Synonym: Cobalamin

Eigenschaften

  • wasserlöslich
  • hitzeempfindlich
  • Das einzige wasserlösliche Vitamin, das der Körper speichern kann, hauptsächlich in der Leber.

Funktionen in unserem Körper

  • wichtiger Bestandteil des Eiweißstoffwechsels
  • wichtig für die Zellteilung und das Wachstum
  • fördert die Blutbildung
  • schützt die Nerven
  • dient der Energiegewinnung
  • Bildung der Erbsubstanz
  • schützt das Herz-Kreislauf-System
  • Aufnahme des Vitamins Folsäure in die Zellen

Bedarf:

  • Säuglinge je nach Alter 0,5-1,4µg/Tag
  • Kleinkinder je nach Alter 1,5-2,0µg/Tag
  • Kinder je nach Alter 2,5-3,5µg/Tag
  • Jugendliche und Erwachsene 4,0µg/Tag
  • Schwangere 4,5µg/Tag
  • Stillende 5,5µg/Tag

Wer hat einen erhöhten Vitamin B12-Bedarf?

  • Schwangere und Stillende
  • Ältere Menschen, weil bei Senioren Vitamin B12 häufig nur schlecht vom Körper aufgenommen werden kann.
  • Diabetiker
  • Alkoholiker
  • Raucher

Welche Lebensmittel liefern Vitamin B12?

pflanzliche Lebensmittel: Bis auf ganz wenige Ausnahmen (z. B. Sanddorn) ist es in pflanzlichen Lebensmitteln nur enthalten, wenn sie gegoren sind (z. B. Sauerkraut, durch Milchsäuregärung haltbar gemachtes Gemüse, Malzbier)

tierische Lebensmittel: In allen Speisen tierischer Herkunft, vor allem Innereien, Kaninchen, Rinderfilet, Lammkeule, Salami, Milchprodukte, Eier, Fisch, Austern

Folgen einer Unterversorgung

  • Blutarmut
  • Müdigkeit, Blässe und Leistungsschwäche
  • Depressionen
  • Nervenstörungen mit Gangunsicherheit und Lähmungen
  • Nervosität und Gereiztheit
  • Verdauungsstörungen
  • Sehstörungen
  • Haarausfall
  • Schleimhautverletzungen
  • Muskelschwäche
  • Kribbeln an Händen und Füßen
  • Verwirrung bis hin zum Erinnerungsverlust

Ein Mangel entsteht nur, wenn über mehrere Jahre kein oder zu wenig aufgenommen wird, da die gespeicherte Menge in der Leber für ca. 3 Jahre den Bedarf des Körpers decken kann.

Folgen einer Vitamin B12-Überdosierung

Eine Überdosierung ist über die Nahrungsaufnahme kaum möglich, da überschüssiges ausgeschieden wird. Nur bei bestimmten Erkrankungen (z. B. Lebermetastasen, akute und chronische Hepatitis, Leukämie) ist eine übermäßige Erhöhung im Körper möglich. Ein allergischer Schock ist bei Zufuhr in Form von Spritzen oder Infusionen denkbar.

Welche Umstände können den Vitamin B12-Haushalt im Körper stören?

  • vegetarische und vegane Ernährung
  • Stress
  • chronische Magen-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
  • Chemotherapie

Welche Medikamente haben Einfluss auf die Vitamin B12-Versorgung?

  • Antibabypille
  • Antibiotika
  • Entwässernde Arzneimittel (Diuretika) fördern die Ausschwemmung von wasserlöslichen Vitaminen
  • magensäurehemmende Medikamente
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