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Vitamin D – das Sonnen-Vitamin!

Vitamin D ist ein richtiger Alleskönner! Unser Körper benötigt das Vitamin für kräftige Zähne, den Knochenbau und ein starkes Immunsystem, zudem regelt Vitamin D den Calcium- und Phosphathaushalt. Viele Gründe also, dieses wichtige Vitamin einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

Synonym: Calciferol oder Cholecalciferol

 

Eigenschaften von Vitamin D

  • fettlöslich
  • lichtempfindlich
  • hitzebeständig
  • lagerbeständig
  • Kann unter Sonneneinstrahlung (UV-B-Strahlung) von der Haut gebildet werden, wird daher auch als „Sonnenvitamin“ bezeichnet. Dunkle Hauttypen benötigen mehr Sonne als Personen mit heller Haut zur Bildung von Vitamin D. Der Körper vermindert die Produktion des Vitamins bei längerem Aufenthalt in der Sonne von selbst, so kommt es nicht zu einer Überdosierung.
  • Zu einem geringen Teil wird Vitamin D auch über die Nahrung aufgenommen.
  • Vitamin D kann im Körper längere Zeit gespeichert werden. Das ist wichtig, weil die Sonnenstrahlung im Winter schwach ist und man sich auch weniger im Freien aufhält, was zu einer verminderten Vitamin D Produktion in der Haut führt. Während dieser Zeit kann der Organismus auf die im Sommer angelegten Depots zurückgreifen.
  • Vitamin D wandelt sich im Körper in seine aktive Form um, dessen Funktion einem Hormon entspricht, daher wird Vitamin D auch als Prohormon (Hormonvorstufe) bezeichnet.

 

Funktionen von Vitamin D in unserem Körper

  • Regelt den Calcium- und Phosphathaushalt und fördert die Calciumaufnahme für Knochenbau und kräftige Zähne
  • Schutz vor Rachitis (Störung des Knochenstoffwechsels mit Knochenverkrümmung)
  • stärkt das Immunsystem
  • Sorgt für Zellwachstum und Entwicklung

 

Bedarf

  • Säuglinge bis 12 Monate: 10µg pro Ta
  • Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Schwangere und Stillende: 20µg pro Tag

Wer hat einen erhöhten Vitamin D-Bedarf?

  • Säuglinge und Kleinkinder (Sie benötigen Vitamin D-Präparate, da sie weder durch UV-Licht noch über die Ernährung oder die Muttermilch ausreichend Vitamin D bekommen)
  • Ältere Menschen, weil die Synthesefähigkeit der Haut mit zunehmendem Alter abnimmt
  • Schwangere und Stillende
  • Dunkelhäutige Menschen, da die dunkle Hautfarbe die UV-Strahlen blockiert
  • Veganer, besonders in den Wintermonaten
  • Personen, die sich wenig draußen aufhalten
  • Frauen in den Wechseljahren

 

Welche Lebensmittel liefern Vitamin D?

  • Tierische Lebensmittel: Leber, Fisch (Lebertran), Eigelb, Butter und Milchprodukte
  • Pflanzliche Lebensmittel: Pilze, Avocado

Die richtige Ernährung kann aber nur anteilig zu einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin D beitragen, da in Lebensmitteln nur geringe Mengen enthalten sind. Es ist also ratsam, in dem Sommer-Monaten durch gemäßigtes Sonnentanken (wichtig: UV-Schutz nicht vergessen!) die Depots aufzufüllen.

 

Folgen einer Unterversorgung

  • Rachitis (gestörte Mineralisation der Knochen) bei Kindern. Es kommt zu einer Knochenverkrümmung
  • Osteomalazie (Knochenerweichung und –verkrümmung durch gestörte Mineralisation der Knochen) bei Erwachsenen
  • Osteoporose (Knochenschwund)
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Muskelschwäche, Muskelschmerzen
  • Erschöpfung und Konzentrationsprobleme
  • Müdigkeit und Schlafstörungen
  • Nervosität
  • Autoimmunerkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Diabetes
  • erhöhtes Krebsrisiko
  • Schlafstörungen
  • Haarausfall
  • Depressionen
  • Epilepsie
  • Parkinson
  • Demenz
  • Multiple Sklerose
  • schlechte Spermienqualität

 

Folgen einer Überdosierung

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schwäche und Müdigkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden und Erbrechen
  • Erhöhter Calciumspiegel im Blut und in den Nieren, mit der Folge von Nierensteinen bis hin zum Nierenversagen
  • Appetitlosigkeit
  • erhöhte Körpertemperatur
  • starker Durst
  • Muskelschwäche
  • Niereninsuffizienz
  • Psychosen
  • Wachstumsstörungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Durch zu viel Sonnenlicht oder die Ernährung ist eine Überdosierung mit Vitamin D kaum möglich. Durch die Einnahme von zusätzlichen Präparaten hingegen können Überdosierungen entstehen. Sprechen Sie daher mit Ihrem Hausarzt, wenn Sie Vitamin D Präparate einnehmen.

 

Welche Umstände können den Vitamin D-Haushalt im Körper stören?

  • wenig Tageslicht
  • erhöhter Bedarf z. B. in Schwangerschaft, Stillzeit und bei Kleinkinder
  • erhöhte Ausscheidung
  • unausgewogene Ernährung
  • Wechseljahre
  • dunkle Hautfarbe
  • Chronische Erkrankungen z. B. Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen durch Störung der Aufnahme oder Umwandlung.

 

Welche Medikamente haben Einfluss auf die Vitamin D-Versorgung?

Die Einnahme von Antibiotika, Antibabypille oder Schlafmittel führt zu einem erhöhten Bedarf. Cholesterinsenker können die Aufnahme behindern. Antiepileptika steigern den Abbau und die Ausscheidung. Außerdem können manche Medikamente die haut sonnenempfindlicher machen, man spricht hierbei von Photosensitivität.

Zusatzinformationen

Zur Vitamin D-Versorgung sind Besuche im Solarium nicht hilfreich, da hier meist UV-A-Licht zum Einsatz kommt.

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